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Eine Stiftung für Bornheim

EINE STIFTUNG FÜR BORNHEIM

Taschengeldpatenschaften – ein politisches Thema

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Wie lernen Kindern mit Geld umzugehen, wenn kein Cent für das Taschengeld da ist, weil Eltern keinen Euro erübrigen können? Wie den Umgang mit einem Sparkonto einüben? Die Idee war einfach: Wir spendieren Taschengeld!

In Kooperation mit einem der größten Fanclubs des 1. FC Köln, dem „FC – Fründe Mai 1998“ und der Filialdirektion der Kreissparkasse Köln in Bornheim, der Verbundschule Bornheim sowie der offenen Jugendsozialarbeit wurde das Projekt möglich. Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 15 Jahren erhielten ein eigenes Sparkonto und ein monatliches Taschengeld von 10 bis 15 €. Die Multiplikatoren der Kinder- und Jugendarbeit der Verbände, Kirchen und der Stadt sowie Lehrer/innen betreuen das Projekt. Und als die ARGE dieses „geschenkte“ Geld auf Grund der Gesetzeslage den Eltern auf den sehr geringen Leistungsbezug anrechnen wollte, wurde die Stiftung politisch aktiv. In der Ausschussdrucksache 16(11)1319 des Ausschuss für Arbeit und Soziales war zu lesen, der parlamentarische Staatssekretär Brandner, hat der Stiftung Theodor Strauf und Eberhard Pies zum Konzept so genannter Taschengeldpatenschaften für Kinder und Jugendliche aus Hartz IV-Familien mitgeteilt: „Im Ergebnis teile ich die Auffassung, dass eine solche Zuwendung nicht mit den Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende verrechnet werden sollte.“

Die Idee konnte Praxis werden. Wenn es um unsere sozialen Überzeugungen geht, setzen wir uns auch politisch ein.